Beschreibung der Videos

Es läuten die 5 Glocken der Alten Pfarrkirche zum Hl. Petrus aus Auer in Südtirol.

Stimmung:

g' b' c'' d'' h''

Gießer:

Gl. 1 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1984)
Gl. 2 und 3 Glockengießerei Luigi Cavadini, Verona (1932)
Gl. 4 Bartholomäus Chiappani, Trient (1866)
Gl. 5 Gießer und Gussjahr unbekannt

Die Marktgemeinde Auer liegt im Südtiroler Unterland (so wird das Etschtal zwischen Bozen und der Salurner Klause bezeichnet) auf einer Seehöhe von 242 m s.l.m. (Zentrum) 18 km südlich von Bozen.
Sie erstreckt sich größtenteils auf der orografisch linken (östlichen) Talseite zwischen Branzoll im Norden und Neumarkt im Süden und überschreitet lediglich im Südwesten Richtung Tramin mit einem kleinen Teilstück die Etsch.
Der verbaute Ortskern (220–280 m s.l.m.) liegt hauptsächlich auf einem Schwemmkegel des Schwarzenbachs, der hier von Osten aus den Fleimstaler Alpen und dem tief eingeschnittenen Holental kommend das Unterland erreicht.

Am südlichen Dorfeingang von Auer, am örtlichen Friedhof, befindet sich die im 16. Jahrhundert erbaute gotische St. Peterskirche, deren Ursprünge ins 11. Jahrhundert zurückreichen.
Sie war in vergangener Zeit die wichtigste Kirche der umliegenden Dörfer und liegt in einer ca. 5 m tiefen Grube und war wegen Überschwemmungen des naheliegenden Schwarzenbachs öfters nicht zugänglich.
Sie musste immer wieder freigelegt werden und wurde schließlich durch eine Steinmauer geschützt.
Die Kirche ist heute, nach Restaurierungsarbeiten in den 70er Jahren, für den Besuch der heiligen Messen und Feierlichkeiten öffentlich zugänglich und beherbergt die älteste noch bespielbare Orgel Südtirols.
Sie wurde 1599 vom Orgelbauer Hans Schwarzenbach gefertigt.

Quelle: (https://www.castelfeder.info/de/castelfeder/die-feriendoerfer/kultur/sehenswuerdigkeiten/rid-D9446EDD0F829D72A385E8E85CCEEF56-peterskirche.html)

Danken möchte ich hiermit dem netten Pfarrmesner von Auer sowie meinem Begleiter!


Es läuten die 4 Glocken der Pfarrkirche Zum kostbaren Blut aus Marquartstein im oberbayerischen Landkreis Traunstein im Bundesland Bayern.

Stimmung:

fis' a' h' cis''

Gießer:

Gl. 1-3 Bochumer Verein, Bochum (1948)
Gl. 4 Anton Oberascher, Bad Reichenhall (1844)

Marquartstein liegt im Chiemgau etwa 10 Kilometer südlich des Chiemsees auf einer Seehöhe von 545 ü. NHN im Achental, das von der Tiroler Achen durchflossen wird.

Marquartstein war vom Hochmittelalter bis zum Jahr 1803 Sitz eines Pflegegerichts. Zur Burg gehörte wohl immer schon auch die kleine Burgkirche St. Veit etwas östlich der Burg. Sie war nicht nur Gebetsstätte für die Burgherren sondern auch für die Bewohner des Ortes und bildete somit die Grundlage für das kirchliche Leben in Marquartstein. Daneben besuchte man die Kirche in Grassau.

1936 folgte schließlich der Bau der Pfarrkirche „Zum kostbaren Blut“ im Ortszentrum von Marquartstein. Der sehr seltene Name der Kirche ist als Widerspruch zur damaligen nationalsozialistischen Ideologie vom „Reinen Blut“ aufzufassen. Die zeitgleich entstandene Expositur wurde nach Kriegsende zur eigenständigen Pfarrei erhoben. Die Burgkirche St. Veit verblieb als Filialkirche in der Pfarrei.

Die katholische Pfarrkirche „Zum kostbaren Blut“ in Marquartstein besticht im Inneren mit Malereien des heimischen, Piesenhausener Kunstmalers Werner Schön.

Quelle: (https://www.marquartstein.de/ort/pfarrkirche-zum-kostbaren-blut/)

Danken möchte ich hiermit der netten Mesnerin von Marquartstein!

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